Das kostet die Maut 2023

In Österreich wird es teurer, Schweiz und Slowenien bleiben stabil.

Artikel-Höhepunkte
  • • Stabile Preise in der Schweiz und Slowenien
  • • Deutliche Preiserhöhung in Österreich
  • • Ausschließlich als Digital-Vignette in Slowenien
  • • Pickerl in Österreich digital oder konventionell
  • • Digitale Maut in der Schweiz noch 2023

Was kostet die Maut 2023? Diese Frage steht bei Reisenden jedes Jahr aufs Neue an. Die gute Nachricht zuerst: Wer 2023 in die Schweiz oder nach Slowenien reist, wird dieselben Preise für die Vignetten bezahlen wie schon bisher. Für die Schweiz kostet eine Jahresvignette nach wie vor 40 Franken (42 Euro). Die Vignette 2023 ist vom 1. Dezember 2022 bis zum 31. Januar 2024 gültig. Aktuell gibt es den Nachweis für die Maut 2023 nur als Klebevignette. Die Einführung einer e-Vignette wie in den Nachbarländern ist aber bereits in Planung und noch für dieses Jahr vorgesehen.

In Slowenien kostet die Pkw-Jahresvignette 110 Euro, die Monatsvignette 30 Euro und die 7-Tages-Vignette 15 Euro. Für Motorräder gibt es eine Jahresvignette für 55 Euro, eine sechs Monate gültige Saison-Vignette für 30 Euro oder die 7-Tages-Vignette für 7,50 Euro. Alle slowenischen Vignetten sind rein digital im Internet buchbar und werden mit einem anzugebenden Kfz-Kennzeichen verknüpft. Neu ist, dass die Jahresvignette jetzt immer für genau ein Jahr ab dem gewünschten Startdatum gültig ist – egal, wann sie gekauft wird.

Maut 2023 in Österreich teurer

Nun die schlechte Nachricht: Teurer wird die Maut 2023 tatsächlich in Österreich – und das auch noch deutlich stärker als in früheren Jahren. Für 2023 kostet das „Pickerl“ als Pkw-Jahresvignette 96,40 Euro, für zwei Monate 29 Euro und für 10 Tage 9,90 Euro. Motorradfahrer zahlen für die Jahresvignette 38,20 Euro, für zwei Monate 14,50 Euro und für zehn Tage 5,80 Euro.

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Auch in Österreich gibt es die Vignette digital und per Kennzeichen an ein Fahrzeug gebunden, allerdings weiterhin neben der klassischen Klebevignette. Zu beachten ist außerdem, dass die e-Vignette für Privatkunden erst 18 Tage nach Kauf gültig wird, da hier das EU-weite Rücktrittsrecht gilt. Wer seine e-Vignette als Firmenkunde ersteht, kann hingegen gleich losfahren. Allerdings bieten Automobilclubs den Kauf des digitalen Pickerls auch in ihren Geschäftsstellen an – und dann ist sie wegen des Verzichts aufs Widerrufsrecht sofort gültig.

In Österreich sollte zudem beachtet werden, dass es für einzelne Abschnitte des Autobahnnetzes eine zusätzliche Streckenmaut gibt. Diese kann ebenfalls digital bezogen werden. Statt sich vorab festzulegen, welche Strecken man nutzt, sollte man die Digitale Streckenmaut Flex buchen. Dabei wird erst abgerechnet, wenn man einen der Abschnitte genutzt hat. Das hält, wie der Name schon sagt, flexibel.

Unser Tipp: Kaufen sollte man Vignetten übrigens nur auf den offiziellen Webseiten in Österreich und Slowenien oder wie auch die Schweiz-Vignette bei den Clubs wie ACE, ARCD sowie ADAC, da unseriöse Anbieter bis zu 100 Prozent Aufschlag verlangen.

Übrigens: Auskunft über die Mautstraßen unter den Alpenpässen und Bergstraßen stammen aus dem Pässeportal. Die Preise für die Maut 2023 werden um den Jahreswechsel eingepflegt, so sie bereits vorliegen.

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